Israel Shamir

The Fighting Optimist

Der Schatten von Zog

Deutsche Fassung ist im Deutsche Kolleg erschienen
Englische Fassung http://www.israelshamir.net/English/shadowofzog.htm
I

In dem erbaulichen Film Das Fünfte Element von Luc Besson (mit einer perfekten Milla Jovovich und einem genialen Bruce Willis), kommt eine absolut böse Macht, Der Schatten, Bote des Todes, aus dem Weltall um das menschliche Leben auf unserem Planeten auszulöschen. Gegen Bomben und Raketen ist sie unempfindlich und egal was die Menschen unternehmen, kommt sie immer näher und ihre Präsenz nimmt stetig zu. Aber um Erfolg zu haben benötigt Der Schatten menschliche Hilfe. Wer wird, persönlichem Gewinn zuliebe, dem satanischen Schatten bei seiner Mission, unsere Mutter Erde zu zerstören behilflich sein? In bester humoristischer Tradition von Swift gibt Besson dem monströsen Hilfswilligen, jenem Diener des Gewinnes, einen gruseligen Namen: Zog.

Zog, der Name Albaniens Vorkriegskönigs, ist einer der wenigen Namen der die furchteinflößende Gedankenpolizei der ADL auf den Plan ruft, das FBI wie Milzbrand aktiviert, der IDF Attentäter und ARA Dreckskerle auf Jagd schickt, denn dieser König möchte nicht, genau wie der Judengott, daß sein Name genannt wird. Mit der bevorstehenden Amtseinsetzung von General Jay Garner als Vizekönig vom Irak, fiel mir dieser Name wieder ein. Garner erhielt seine Empfehlung von den blutbefleckten Händen Ariel Sharons: Er unterstütze das Töten von Palästinensern indem er im Oktober 2000 einen Brief unterzeichnete, der mit den Worten begann: «Wir glauben, daß im Angesicht der tödlichen Gewalt, die von der Palästinensischen Autorität organisiert wird, die Israelische Verteidigungskraft {Israel Defence Force – IDF} erstaunliche Zurückhaltung gezeigt hat.»[1]) Der Brief wurde von der JINSA verfaßt, «dem wichtigsten Glied der Israel-Lobby, des Likud unterstützenden in Washington basierten Jüdischen Institutes für Nationale Sicherheitsangelegenheiten {JINSA – Jewish Institute for National Security Affairs[2]}» wie es Michael Lind vom New Statesman beschreibt, oder in den Worten des Washington-beobachters Jeffrey Steinberg von EIR[3], «eine weitere schlecht getarnte israelische Spionage- und Anwerbungsfront.» Die Unterzeichnung des Briefes war ein guter Schachzug von General Garner: er wird ihm die Herrschaft über den Irak geben.

Aber er wird nicht allzuviel Geld zu seiner Verwendung haben. Irakisches Öl wird den Amerikanern, trotz den «Kein Krieg für Öl» Slogans, keinen Reichtum verschaffen. Der Irak hat eine riesige Staatsverschuldung – alleine $70 Mrd. an Rußland – und das Okkupationsregime wird dafür aufkommen müssen. Frankreich werden $30 Mrd. geschuldet und das muß bezahlt werden. Des weiteren wird das US Okkupationsregime beträchtliche Summen aufbringen müssen um die irakische Infrastruktur, die durch Sanktionen und Krieg zerstört wurde wieder aufzubauen, vor Dick Cheney und seine Firma auch nur einen Cent Provision bekommen. Nein, dieser Krieg wurde nicht für die imperialistischen Interessen der US gefochten, noch für ihre gigantischen Ölgesellschaften.

Jay Garners Aufgabe, als Chef der Besatzungsadministration, ist es einen neuen, israelfreundlichen Irak zu kreieren. Die kompromißlose von Richard Black, einem Freund von Pinochet und Sharon, herausgegebene Tageszeitung The Jerusalem Post führte ein Gespräch[4]) mit einem seiner Möchtegern-Kollaborateure, Musawi, der rechten Hand von Ahmad Chalabi.

«Musawi spricht begeistert von seinen Hoffnungen für die engst möglichen Verbindungen mit Israel. Da die große palästinensische Gemeinde von der INC Führung (und vermutlich deren zionistischen Anweisern) als eine verhaßte Fünfte Kolonne angesehen wird, wird es im neuen Irak keinen Platz für Palästinenser geben. Statt dessen, würde ein ‹Bogen des Friedens› von der Türkei durch den Irak und Jordanien nach Israel verlaufen und einen neuen Angelpunkt im Nahen Osten schaffen.»

Das Okkupationsregime im Irak wurde von der US Armee im Interesse der Zionisten eingesetzt und mag zurecht ZOG, Zionistisches Okkupations-Gouvernement[5]), genannt werden. Dieses ZOG ist jedoch auch ein Zog, ein Diener des Dunklen und der Zerstörung, denn sein erster Schritt war die Zerstörung von Bagdads Bibliotheken und Museen. Joachim Martillo, ein Gelehrter des Zionismus schrieb:

«Der Zionismus hat schon seit langem den Standpunkt eingenommen, Zielvölker ihrer kulturellen Überlieferung zu entkleiden und in Ton[6]) zu verwandeln, damit sie dann in Einklang mit zionistischer Ideologie umgeformt werden können.»

Mein gelehrter Freund hat recht. Diese Woche begab ich mich auf einen einsamen Berg in der Nähe von Mesecha, einem kleinen Dorf im Herzen des biblischen Israels, wo ein paar junge ISM Aktivisten und Dorfbewohner hilflos zusahen wie die Planierraupen Olivenbäume ausrissen, Lupinen zerbrachen und diese einzigartige biblische Landschaft, Heimat und Wiege des palästinensischen Volkes verschlangen. Sie wagten nicht sich vor die Maschinen zu stellen, denn Rachel Corrie wurde unter ähnlichen Umständen ermordet – zum ohrenbetäubenden Schweigen Washingtons. Der kalifornische Analytiker Jeffrey Blankfort hatte guten Grund Washington als «der Zionisten wichtigstes besetztes Gebiet» zu bezeichnen.[7])

Die verbrannten Schriftrollen Bagdads und die ausgerissenen Olivenbäume von Mesecha führen somit zu Zog und zu ZOG. Diese Namengleichheit weist auf eine bezeichnende semantische Übereinstimmung, denn wie Kuang-Ming Wu in Der Schmetterling als Kamerad sagte: «Wörter eines Klanges sind Bedeutungsgatten; ähnlicher Klang, ähnlicher Sinn»[8]). Somit hat der gewitzte Luc Besson, der den Gedanken der fünf Elemente von Sokrates entlehnte, uns etwas beigebracht: „ZOG ist Zog“.

II

Eine Zeit lang versuchte das jüdische Establishment seine unmittelbare Beteiligung am Dritten Weltkrieg zu leugnen. Wütend lehnten sie Verweise zu hochgestellten, mächtigen Juden die Kriegstreiberei begehen als – Sie haben es erraten – «Antisemitismus» ab. Aber schließlich wurde die Mauer des Leugnens durchbrochen und die Missetäter, eine «Bande von 20-30 jüdischen Intellektuellen», die Neokonservativen, gaben in der israelischen Zeitung Haaretz ihre Beteiligung zu. Michael Lind faßte danach ihre mächtigen Stellungen im New Statesman zusammen während mein Landsmann Gabriel Ash optimistisch vorhersagte: «Wenn in ein paar Monaten die Rolle der Zionisten in dem Krieg weithin bekannt wird, wird die New York Times verlegen einen Leitartikel veröffentlichen in dem sie die Art und Weise, wie manche Pentagon-Beamte ihren persönlichen Ansichten erlaubten die US Politik zu beeinflussen bejammern werden».[9])

Das Problem ist, daß es für die US Bevölkerung keinen Ausweg aus der zionistischen Übernahme gibt. Während die Neokonservativen und Rechten schuldig sind den Dritten Weltkrieg angefangen, faschistische Maßnahmen gegen die amerikanische Bevölkerung eingeführt, vorsätzlich Aggressionen gegen den souveränen Irak begangen und ungebändigt den rassistischen Judenstaat unterstützt zu haben, wäre es ein Fehler die Schuld alleine ihnen zu zuschieben. Die Strafpredigten Michael Moores gegen Präsident Bush sind nur bis zu einem gewissen Grade überzeugend, denn in seinem Buch The Stupid White Men bereut er, daß Al Gore nicht den Sieg feiern konnte der ihm rechtens zustand. Aber würden jetzt im Weißen Haus Al Gore und Joseph Lieberman amtieren, wären die US Marines trotzdem im Irak, die irakische Nationalbibliothek und die Museen wären trotzdem ausgeraubt worden, die Olivenbäume in Mesecha wären weiterhin ausgerissen worden und der Fluß amerikanischer Gelder nach Israel hielte unvermindert an.

Jeder Publizist und jeder Weltnetzbenutzer in Amerika und Europa weiß mittlerweile, daß die einzige Supermacht von Likudisten übernommen wurde, von Anhängern des rechtsgerichteten Likud und seines blutigen Anführers General Sharon. Die Mannschaft Bush-Sharon oder BuSharon im Weltnetzsprachgebrauch, erfüllt die Vernünftigen mit Entsetzen. Aber gibt es in der amerikanischen Politik eine Alternative? Al Gore war ein handverlesener und ausgewählter Jünger von Podhoretz dem Zionisten; Lieberman ist ergebener Zionist. Der Präsidentenkandidat der Demokraten, Howard Dean, hat eine jüdische Frau und beide seiner Kinder, der siebzehnjährige Paul und die achtzehnjährige Anne haben, der Jewish Telegraphic Association, JTA, zufolge, die auch der Globale Nachrichtendienst der Jüdischen Menschen genannt wird, sich als Juden zu identifizieren entschieden. Kerry hat seine jüdischen Wurzeln entdeckt und Kucinich erzählte der jüdischen Zeitung Forward, daß er «Kashrut beachtet[10], eine ex-israelische Freundin hat und den größten Teil des Haggadah (die Passaherzählung) auswendig kann». Augenscheinlich sind die bevorstehenden Wahlen in den USA (wie die vorherigen) die Wahl für die Frontfigur des von Zionisten geführten Amerikas. Linke Zionisten oder Rechte Zionisten – das ist die einzige Wahl für die Amerikaner und leider auch für die ganze Welt. Warum ist dies geschehen?

Die Antwort können wir in einem kurzen und ehrlichen Stück von Eric Alterman[11]), einem ordentlichen Linken und Journalist bei der kriegsgegnerischen Nation finden. Er gibt offen zu: «Meine eigene doppelte Ergebenheit – da ich hab’s zugegeben – wurde mir von meinen Eltern eingehämmert, meinen Großeltern, meinen hebräischen Schullehrern und Rabbinern um nicht die israelischen Teen-Tour Führer und AIPAC Hochschulvertreter zu vergessen. Wessen Interessen stehen für mich an erster Stelle, Amerikas oder Israels? Ich fühle mich ganz schön einsam, zuzugeben, daß ich hin und wieder das unterstütze was für Israel am besten ist».

Behalten Sie bitte in Gedanken, daß während rechte Juden stets schamlos chauvinistisch waren, die Linken eine universalistische Erscheinung zutage legten. Wenn dies das freiwillige Geständnis eines fortschrittlichen linken Journalisten ist, kann man sich leicht vorstellen was der amerikanische Durchschnittsjude denkt. Als Israeli sollte ich glücklich sein, daß Millionen amerikanische Juden hinter mir stehen. In Altermans Bekenntnis jedoch, steht Israel für das Volk Israels, die Juden, und nicht für den Staat Israel im Nahen Osten. Wenn es Alterman nicht kümmert seine amerikanischen Landleute ihres schwer verdienten Geldes zu berauben um – wie er bereitwillig zugibt – die israelische Besatzung zu erhalten, wird er wahrscheinlich bereit sein für seine eigene Gemeinde, die amerikanische Judenheit, wesentlich weiter zu gehen. Und diese Gemeinde wird nicht vom geächteten Noam Chomsky gevogtet und repräsentiert sondern von einem Haufen zutiefst unangenehmer Milliardäre, Medienchefs und Kriegstreiber.

Wäre Alterman der einzige Jude in den Medien, könnte man diese selbst zugegebene Voreingenommenheit als den normalen Einfluß einer wichtigen Gemeinschaft abtun. Gäbe es in den Medien nur drei v.H. Juden, wie in der Bevölkerung, so wäre Altermans Meinung akzeptabel. Aber ihr Anteil in der Oberschicht der Medien beläuft sich auf doppelte Ziffern; manchen Quellen zufolge nahezu 60 v.H.

Jeff Blankfort schreibt: «Amerikanische Juden, die leidenschaftlich Israel unterstützen, sind in Stellungen von nie dagewesenem Einfluß in den USA und haben über fast jedes Segment unserer Kultur und unseres politischen Körpers Stellen als Entscheidungsträger eingenommen oder angenommen». Und er zitiert aus Benjamin Ginsbergs The Fatal Embrace: Jews and the State:

«In der amerikanischen Finanzwelt der achtziger Jahre spielten die Juden eine zentrale Rolle und befanden sich unter den Hauptnutznießern der Firmenzusammenschlüsse und Umstrukturierungen dieses Jahrzehntes. Obwohl heute kaum zwei v.H. der Bevölkerung jüdisch ist, sind knapp die Hälfte ihrer Milliardäre Juden. Die Generaldirektoren der drei wichtigsten Sendernetze und der vier größten Filmstudios sind Juden; so auch die Eigentümer der größten Zeitungsketten des Landes wie auch der einflußreichsten Einzelzeitung, die New York Times».

Handelt es sich um eine jüdische Verschwörung die Republik zu klauen? Nein, es ist keine Verschwörung vonnöten. In dem Jugendroman Die Kinder des Kapitän Grant von Jules Verne führt ein Übeltäter das Schiff vom Kapitän auf einen falschen Kurs indem er einen Magnetstein unter den Kompaß legt. Der Magnet verschwört sich nicht; er bezwingt bloß den Kompaß. Die schiere Masse der selbstbeteiligten Juden in den Medien wirkt in einer ähnlichen Weise und bringt die Supermacht von ihrem normalen Kurs ab. Denn die Medien sind das Nervensystem des modernen Staates. Moderne Demokratie die in einer hoch komplexen Gesellschaft umgesetzt wird kann mit einem hoch entwickelten Rechner verglichen werden. Seine Maschinerie kann nur unter einer Voraussetzung fehlerfrei funktionieren: Es muß durch das ganze System einen freien Datenfluß geben. Da jeder Input instinktiv auf das eine Kriterium geprüft und ausgesiebt wird, nämlich ob er gut für die Juden ist, wundert es nicht, daß die Maschine so ausgeflippten Output produziert wie Rache an Babylonien für die Zerstörung Jerusalems im Jahre 586[12]) vor Christi Geburt. Und in der Tat versprach im lange vergangenen 1948 der erste Herrscher Israels, David Ben Gurion: «Wir werden historische Vergeltung an Assyrien, Aram und Ägypten ausüben». Jetzt da der Irak, Syrien und Ägypten von Zog anvisiert werden, wird dies wahr.

Die Verzerrung wurde also durch die Konzentration von Juden in den Medien herbeigeführt. Die Übernahme eines jeden anderen Industrie- oder Handelszweiges würde von den Medien bemerkt und berichtet werden, aber gegen die Medienübernahme gibt es kein Heilmittel. Die Diskussion um diese untragbare Situation wird weiterhin erstickt durch das Tabu der political correctness. Die PC hat ihre guten Seiten denn sie hat das Leben für eine einsamen Außenseiter einfacher gemacht. Dennoch hat dieses sehr gute und nützliche Instrument Anwendungsbeschränkungen. Sonst könnte sie zur Verteidigung von Süd Afrikas Apartheid oder der britischen Kolonialherrschaft in Indien verwendet werden. Ist denn nicht die Bemerkung, daß die politische Macht im Süd Afrika des Apartheid in der Hand der Weißen lag nicht anti-weißer Rassismus? Es gibt doch sicherlich auch arme und gute Weiße? Gandhi könnte als Rassist verurteilt werden denn ihm fiel die privilegierte Stellung der Engländer in Indien auf. Der PC-Logik zufolge müßte ein guter Amerikaner Gandhi antworten. „Ja es gibt schon ein paar reiche und mächtige Briten in Indien, aber genauso gibt es auch den armen Tommy Atkins, Gouvernanten, ehrliche Beamte und Schriftsteller wie Kipling oder Orwell. Andererseits gibt es reiche und mächtige Rajas und wichtige Brahmanen. Wie können Sie es da nur wagen, mein Herr, Entkolonisierung zu fordern! Das ist ja der reinste anti-englische Rassismus!

Joe Thomas, ein alter Offizier der indischen Luftwaffe hat mich sogar daran erinnert, daß «während die Bevölkerungsgröße der heutigen US ungefähr die gleiche ist wie die indische vor einem Jahrhundert, waren nie mehr als fünfzigtausend Briten in Indien und sie herrschten trotzdem über das Land. Sie beherrschten Indien nicht mittels Gewalt sondern dadurch, daß sie den Diskurs unter ihrer Kontrolle hatten. Inder kämpften für die Briten und schlugen Aufstände nieder. Während der beiden Weltkriege fochten Millionen Inder als Freiwillige für Britannien. Wenn so eine winzige Gruppe Indien beherrschen konnte, dann ist es nicht weiter wunderlich, daß hundertmal so viele die USA beeinflussen können.»

Wir sollten Rassismus auf keinen Fall befürworten. Im Gegenteil sollte der anti-rassistische Eifer Amerikas gegen die jüdischen Rassisten geleitet werden; Menschen wie Elliott Abrams, Deborah Lipstadt und andere ihrer Sorte, die Traktate veröffentlichen in denen Mischehen mit einem Holocaust verglichen werden. Er sollte gegen die Kabale von Wolfowitz geleitet werden, die einen rassistischen Krieg für das rassistische Israel im Nahen Osten anstreben. Er sollte gegen die Medieneigentümer gewendet werden, die unverhältnismäßig viele Juden einstellen und somit nicht-jüdische Amerikaner benachteiligen. Er sollte gegen die Kirchenführer geleitet werden, die behaupten die Juden seien die einzigen Menschen in der Welt die keine Taufe benötigen. Er sollte gegen die jüdisch/nicht-jüdische Diskriminierung geleitet werden, denn die derzeitige Situation, wo der nicht-jüdische Totschläger von Klinghoffer dem Juden von der CIA gejagt wird aber der jüdische Totschläger von Rachel Corrie ungeschoren davonkommt, ist eine Perversion der natürlichen Gerechtigkeit. Denn ansonsten wird Amerika für immer auf seinem Weg nach Armageddon zwischen Likud und Meretz aussuchen müssen.

Die jüdische Vorherrschaft in den Medien sollte bereinigt werden, unter anderem durch Trennung von Werbung und Medien. Es sollten Werbemedien keine Nachrichten oder Artikel enthalten und den nicht werbenden Medien sollte es verboten werden Werbung zu bringen. Werner Sombart zufolge war kommerzielles Werben in den Tagesmedien eine jüdische Erfindung des achtzehnten Jahrhunderts. Angeblich war dies für Juden gut aber nicht für die Gesellschaft als ganzes da dies die Medien vom Leser weg und zum Werbefachmann hin führte. Diese Trennung wäre durchsetzbar indem alle Arten von Medien- und Geschäftsinteraktion verboten werden, ähnlich wie wir alle Interaktionen zwischen Polizei und Gewerbe verbieten. Die Medien sind für die Sicherheit der Gesellschaft wichtiger als die Polizei. Sie sollten frei von allen unangemessenen Einflüssen sein. Die Medien sind der Kompaß der Gesellschaft. Damit das gute Schiff unserer Gesellschaft glatt segele, ist es notwendig den Magneten aus seiner Nähe zu entfernen.

III

Solch eine Konzentration jedweder Minderheit in den Medien wäre gefährlich, seien sie nun Koreaner oder Mormonen. Aber die Konzentration von Juden hat ihre Besonderheiten, denn die Juden haben einen besonderen, nicht-christlichen bzw. sogar antichristlichen Glauben. Der durchschnittliche jüdische Redakteur oder Medienmogul ist äußerst unglücklich wann immer er über einen Verweis zu Christus oder Seiner Heiligen Mutter stolpert, da ihre Namen in seiner Kultur einem starken und ausdrücklichen Tabu unterliegen. Das Mindeste was er tun wird ist den Verweis mit einer pro-judaischen Bemerkung ausgleichen. Würden christliche Amerikaner häufig auf Christus hinweisen, nähmen die judaischen Verweise unverhältnismäßig stark zum jüdischen Bevölkerungsanteil zu. In unserem Wortbild: ‹der Magnetstein der sich im Diskurs befindenden Juden hat das amerikanische Boot zu Glaubensformen gewendet, die den Juden schmackhafter sind.›

An diesem Punkt läßt das Interesse vieler aufgeklärter Leser nach. Genau wie Goebbels beim Wort ‹Kultur› stets nach seinem [Robert?] Browning griff, sind die heutigen Westeuropäer und Amerikaner konditioniert beim Namen Christi sofort den Knopf zum Löschen zu suchen. Aber wir werden ihre Geduld mit einem härteren Test prüfen und das bedeutungsschwere Wort Metaphysik einführen.

Junge Fahrer ignorieren oft die Empfehlungen des Herstellers und verwenden ungeeignetes Motoröl. Andere wiederum benutzen ungeeigneten Treibstoff. Sie sagen sich: «Mein Auto funktioniert doch sowieso, warum sollte ich also mehr zahlen?» Begriffe wie Verdichtung und Zündung hören sich für unseren jungen Fahrer wie Kauderwelsch an. Erst nach ein paar unangenehmen Erfahrungen ist ein Fahrer davon überzeugt, daß unsichtbare Verdichtung ein wirkliches Phänomen ist, das sich dann plötzlich in einer Panne an der Mautschranke manifestiert. Genau das ist Metaphysik: eine unsichtbare aber vollkommen reale Kraft innerhalb des Motors unserer Zivilisation. M. Jourdain in Molieres Le Bourgeois Gentilhomme war erstaunt herauszufinden, daß er ohne es zu wissen sein ganzes Leben in Prosa gesprochen hatte. Ähnlich erstaunt sind wir, wenn wir merken, daß wir metaphysische Kategorien in unserem Alltag verwenden. In der Tat hängt unser Umgang mit unserem Nachbarn, unser Sozialverhalten, von so einem Hokuspokus ab wie die Beziehung zwischen dem Menschen und Gott.

Die jüdische Vorstellung der Beziehung zwischen dem Menschen und Gott unterscheidet sich metaphysisch von – zum Beispiel – der des Christentums. Sie unterscheiden sich wie Diesel und Benzin. Die herausragende Position der Juden im westlichen Diskurs verursacht die gleichen Störungen wie wenn man seinen Dieselwagen mit Benzin auftankt.

Der jüdische Glauben, wie er von praktizierenden Juden ausgeübt wird, mag viele positive Ideen beinhalten, die er mit anderen Religionen teilt. Er hat auch vieles von anderen religiösen Systemen übernommen. So wurden zum Beispiel – Niebuhr zufolge – Aussprüche Christi in die Mischna aufgenommen und Hillel dem Älteren zugeschrieben. Er gründet sich jedoch auf einer ärgerschaffenden Metaphysik, einem metaphysischen Niveau, das sogar das heutige niedrige Niveau jüdischer Religiosität überdauert. Dieser Lehre zufolge erschuf der Alleinige Gott diese Alleinige Welt und blieb vollkommen getrennt von dieser Welt. Dies wird durch den kabbalistischen Begriff ‹Zimzum›, ‹Zusammenziehende Göttlichkeit›, hervorgehoben. Er deutet an, daß der Rückzug Gottes aus der Meta-Welt einen Meta-Raum für die stoffliche Welt hinterlasse. Gottlose Welt ist das notwendige Gegenstück zum außerweltlichen Gott. Somit ist die immanente Welt grausam und unbarmherzig, ein ewiger Kriegsschauplatz, während Gott transzendental und unerreichbar ist. Es gibt keine Propheten, Gott kann nicht in unsere Entscheidungen eingreifen, das Gesetz ist uns gegeben und Gott kann es nicht ändern – diese Maximen erschaffen letzten Endes eine gottlose Welt. Natürlich existiert Gott, aber Er zeigt sich nicht.

Im christlichen Glauben überbrückten Christus und Seine Mutter die Welt-Gott-Kluft mittels Seiner Fleischwerdung und brachten so Mitleid und Gnade in die Welt. Diese Welt ist seitdem erfüllt vom Lichte Christi, welches ist ein göttliches Licht. Die Menschen wurden Brüder in Christo, Seine Seele vereint sie, und ein Vergehen gegen einen Mitmenschen ist gleichzeitig ein Vergehen gegen Christum. (Ich beschreibe hier, im Unterschied zur Wirklichkeit die ideale paradigmatische Metaphysik des christlichen Glaubens, ähnlich wie der Plan ihres Motors sich von dem Motor ihres fünf Jahre alten Wagens unterscheidet).

In der gottlosen Welt jüdischer Metaphysik gab es eine Insel des Lichtes, [das Volk] Israel, von der Torah gekrönt. Das Israel der Juden entspricht dem Christus der Christen. Die Beziehung der Menschen Israels untereinander ist brüderlich denn sie bilden als Nachfahren Jakobs eine Familie und sie anerkennen diesen Lichtfunken in einander. Angeblich soll es in der Bruderschaft Christi ähnlich sein und doch ist es metaphysisch völlig anders, denn wiewohl in der christlichen Metaphysik jeder Nachfahre Adams und Evas ein Recht auf Christi Licht hat, so sind in der jüdischen Metaphysik die anderen Völker, Nicht-Israel, absolut Gottlos, nichts denn denkende Tiere. In einigen esoterischen jüdischen Lehren wird Nicht-Juden sogar die Nachkommenschaft von Adam abgesprochen. Es gibt keinen Weg einen Nicht-Israeli zu einem Mitglied Israels zu machen, denn jüdische Bekehrung ist nichts als die Berichtigung eines Fehlers: ein gewisser Israelit wurde versehentlich in eine nicht-israelische Familie geboren und seine Bekehrung ist nichts weiter als die öffentliche Anerkennung dieses Versehens.

(Tatsächlich geben im wirklichen Leben zwei Konvertiten, Jennifer und Andrew, ein gutes Beispiel. Jennifer konvertierte und zog nach Gaza um die palästinensische Sache zu verteidigen. Andrew verteidigte weiterhin nach seiner Bekehrung den jüdischen Terror gegen Palästina in jedem Weltnetzforum. Ich muß den Rabbinern recht geben: Jennifer schaffte die Bekehrung nicht weil sie mit einer christlichen Seele auf die Welt kam, während Andrew ein geborener Jude ist und seine Konvertierung dies bloß autorisiert hat).

Im Judaismus ist die Unterscheidung zwischen Unser und Deren und Insider und Outsider wesentlich stärker festgelegt als in den meisten anderen Hauptreligionen (abgesehen von den Parsen, ein weiteres Fossil, das in Toynbees Ausdrucksweise glücklicherweise ein schlafendes Fossil blieb) da Juden heilig, während Nicht-Juden völlig unheilig sind. Ein Nicht-Jude, der eine Welt ohne Gott beschreibt, hat aus jüdischer Sicht gar nicht mal so unrecht, da der Nicht-Jude keinen Bezug zu Gott hat. Solch ein Nicht-Jude ist besser als ein Christ, denn der Christ behauptet er sei dem Juden gleichgestellt und das ist aus jüdischer Sicht Frevel. Das ist auch der Grund warum prominente Juden in den Medien und Universitäten stets nach Außen hin die Doktrin der religiösen Indifferenz bzw. des materialistischen Atheismus unterstützen. Denn die Aussage alle Religionen sind gleich oder Religion ist unwichtig oder Religion ist die persönliche Sache des Einzelnen oder Niemand hat je Gott gesehen, ist das Gleiche als sagte man alle Treibstoffe sind gleich, Treibstoffe machen keinen Unterschied, oder Niemand hat je die Verdichtung gesehen.

Der zeitgenössische russische Traditionalist Alexander Dugin[13]), ein Anhänger René Guénons, verfolgte den ursprünglichen Fehler der jüdischen Metaphysik zu ihrem extremen Kreationismus zurück, dem Gedanken des Alleinigen Gottes (Monotheismus) der völlig getrennt die Alleinige Welt (Monokosmismus) ex nihilo erschuf. Man könnte Dugins Ansicht zwar abtun indem man sagt, daß die Schöpfung Teil des christlichen Dogmas ist, aber in der christlichen Metaphysik ist das Gegenstück zur Schöpfung die Fleischwerdung, die Frucht der heiligen Vereinigung der Gottheit mit einer sterblichen Frau, und die Vorgeschichte wie sie im Alten Testament beschrieben ist, wird letzten Endes aus der Erwägung ausgeschlossen bzw. wird durch den Gedanken des göttlichen Planes neu ausgelegt.

Von den frühen Christen konnte das Alte Testament weder in Gänze angenommen noch zurückgewiesen werden, da der herrliche Kodex der einheimischen alten palästinensischen Dichtung, Liturgie, Metaphysik, Religion und Tradition von den eingewanderten Soferim, den geistigen Vorläufern der Pharisäer, schwer bearbeitet worden war. Die Erinnerung an diese Bearbeitung wurde in der semitischen Welt wachgehalten und der Prophet Mohammed – Friede sei mit ihm – hat auf sie hingewiesen. Die alte palästinensische Tradition war wesentlich holistischer und der Gott El und seine Gattin Aschera wurden in die Umwelt integriert in der Form vom regenspendenden Himmel Palästinas und dem fruchtbaren Boden Palästinas. Sie sind zusammengenommen die Entsprechung zum Gott des AT, und die Evangelien haben für uns die letzten Worte Jesu am Kreuze erhalten: Er rief zu El, nicht zu Jahwe.

Die alte palästinensische Tradition und ihre jüngeren Götter wie Baal der Heimatlose («Vögel haben Nester, aber der Sohn Gottes hat keine Heimstätte»), der den Tod überwand, getötet wurde und auferstand, und die Jungfrau Anath waren für die Evangelien perfekte Vorformen, und mit Sicherheit bessere als jene die von den Pharisäern angeboten wurden. (Ein Materialist würde behaupten, daß die palästinensische Tradition die Evangelisten und Gründerväter des Christentums beeinflußt hätte)[14]).

Den frühen Christen waren die problematischen Qualitäten des AT bewußt aber sie hatten nicht das Werkzeug um die soferim-pharisäische Bearbeitung rückgängig zu machen und den ursprünglichen palästinensischen Text wiederherzustellen. Die Pharisäer, deren Lehren den Sieg unter den Juden davontrugen, übernahmen das palästinensische Erbe genau wie König Macbeth Schottland übernahm. (Die jüdische Bearbeitung der Bibel hat bis auf den heutigen Tag nicht nachgelassen: CE Carlson[15]) und Steven Sizer bemerkten, daß die Scofield Reference Bible, herausgegeben von der Oxford University Press, mit jeder Auflage deutlicher für die Verehrung Israels aufruft: «Dank unbegrenzter Werbung und Förderung wurde sie zur meist verkauften ‹Bibel› Amerikas und blieb dies die letzten neunzig Jahre hindurch. Scofield entschied sich den Text der King James Edition nicht zu ändern. Anstatt fügte er unter über die Hälfte der Seiten Hunderte leicht zu lesende Fußnoten. Diese Fußnoten verweben Teile des Alten und Neuen Testamentes als ob sie zur gleichen Zeit von den gleichen Menschen geschrieben wurden. Die erste Auflage wurde von Samuel Untermeyer, einem Neu Yorker Rechtsanwalt dessen Firma es heute noch gibt und der einer der wohlhabendsten und mächtigsten Zionisten Amerikas war, vorbereitet und finanziert». Diese zionistische Ausgabe des AT erklärt viele der unverständlichen Phänomene des christlichen Zionismus.)

Die frühen Christen entschieden, das AT weit beiseite zu legen (die Kirche verbot Laien es zu lesen) – aber nicht allzu weit. Sie verließen sich auf den hl. Paulus und später den hl. Augustinus, daß es möglich sei das AT im christlichen Geiste neu auszulegen. Daß Mein Kampf als zionistischer Text uminterpretiert werden kann, ist richtig, und dies wurde auch von manchen zionistischen, antisemitischen Nazis von Adolf Eichmann bis Donald Pauly unternommen, aber ich bin der erste der zugibt, daß dies eine gewaltsame Interpretation ist. Besser wäre es die palästinensische Lesart des AT wiederherzustellen, aber angesichts der Realität des ideologischen Ringens um die Seelen der Juden gegen das Establishment der Pharisäer und deren Nachkommen, die Tannaim,, wäre es nicht leicht zu vollbringen.

Der große russische Historiker Leon Gumilev[16]) versicherte, daß das AT aus historischen Gründen als latenter Teil des Christentums bestehen blieb: In dem Krieg der Ideologien zwischen der Orthodoxie und dem Gnostizismus (vom ersten bis vierten Jh.) wurde das AT von den Kirchenvätern als nützliche Waffe gegen manche der esoterischen gnostischen Ideen verwendet. Die ungezügelten Gnostiker betrachteten die stoffliche Welt als ein Übel und vermochten die Welt begrifflich als den Menschen genauso feindlich zu fassen, wie es die Welt des besiegten jüdischen Paradigmas gewesen war. Tatsächlich haben spätere gnostische Wiederbelebungen, wie zum Beispiel die albiginensischen, manichäischen oder katharischen Irrlehren, die soziale Gefahr des Gnostizismus bewiesen. Die Lehre von der Welt des Bösen würde zu guter Letzt das Leben auf diesem Planeten ausrotten.

Aber das scharfe Schwert des AT wollte nicht in seiner Scheide schlafen. Die massive Einfuhr von Ideen des Alten Testamentes durch die Protestanten belebte das versunkene jüdische Paradigma wieder und brachte die Ausrottung der Urbevölkerung Amerikas, der Kanaaniten des Neuen Gelobten Landes des Neuen Auserwählten Volkes hervor, und schließlich den Aufstieg der Juden zu ihrer jetzigen Führung im amerikanischen und somit im westlichen Diskurs.

[An dieser Stelle sei erläutert, daß ‹Jude› für den Verfasser ein ideologisches und metaphysisches Konstrukt ist, ein Kürzel für einen Adepten des jüdischen Paradigmas. Es muß niemand ein Jude sein, noch ein Katharer oder Dialektischer Materialist. Trotz des starken Rassismus’ der Träger des jüdischen Paradigmas, hat der Begriff keine rassische Bedeutung. Eine rassistisch-nationalistische Ableitung von Jude ist Zionist, denn die Zionisten bündeln ihre Aufmerksamkeit auf das tatsächlich historische Volk der Juden und glauben an ihre einzigartige Auserwähltheit. Die universalistische Ableitung von Jude ist Mammonist denn die Mammonisten akzeptieren und verallgemeinern die äußeren Aspekte des jüdischen Paradigmas. Ein absoluter Jude ist sich selbst und anderen Juden Zionist, aber Nicht-Juden gegenüber Mammonist. Ein Nicht-Jude kann irrtümlicherweise ein altruistischer Zionist sein oder aber ein selbstsüchtiger Mammonist, so er aber beide Konzepte aufnimmt wird er zum Neo-Juden, wie es zum Beispiel Conrad Black, der Eigentümer des Großteils der britischen Medien einer ist. Der vollkommene Christ ist die Antithese zum absoluten Juden, da er den Juden sowohl das göttliche Recht Nicht-Juden zu unterdrücken (so in Palästina und anderen Orts) als auch den mammonistischen Egoismus ihren Nachbarn gegenüber abspricht. Der vollkommene Christ ist Antizionist da die tatsächlichen Juden für ihn geliebte potentielle Brüder in Christi sind, die aufgeklärt und nicht isoliert und weggeschlossen werden müssen. (Das ist auch der Grund warum rassistische Antisemiten nicht vollkommene Christen sind). Der vollkommene Christ ist Anti-Mammonist, denn er behandelt alle als Nachbarn. (Das ist auch der Grund warum Neo-Liberale nicht vollkommene Christen sind).]

Durch die Vorherrschaft der Juden in der öffentlichen Diskussion werden in Amerika völlig normale christliche Ideen ausgegrenzt während halbwegs jüdische Ideen ungehindert durch das Sieb der jüdischen Universitätslehrer und Redakteure passieren. So werden zum Beispiel die Ideen von Popper, Soros und von Hayek, die nach Außen hin mit dem jüdischen Paradigma übereinstimmen verstärkt und in den Mittelpunkt gestellt. Das amerikanische Gegenstück hierzu ist der Objektivismus, die Philosophie von Ayn Rand, ein amerikanischer Guru-Erfolgsautor (voluminöse Romane wie Atlas Shrugged und The Fountainhead) und religiöse Ableger wie der kalifornische Satanismus, wie er in der Satanic Bible von Anton La Vey (geb. Levy), ein Zionist, der sich zum Satanismus gewandt hat[17]), skizziert ist. Ihre Weltnetzseiten sind voller Lob für Israel und den Zionismus, und natürlich auch für Satan. Unter ihren Adepten befand sich auch Präsident Ronald Reagan, denn diese Form des Satanismus ist die Religion des Neo-Liberalismus: Nimm was du kriegen kannst und kümmere dich nicht um die Anderen; die Habenden sind die Auserwählten während die Habenichtse verdammte Sünder sind. Dies erklärt die Angst der Amerikaner Verlierer zu sein, denn ein Verlierer ist in der Welt der Vorherbestimmung ein Sünder.

Somit bringt das jüdische Mediensieb öffentlich satanische Themen ein. Dies wird durch den folgenden Ausschnitt erhellt: Madonnas Manager, der mit dem Gedanken spielte Manson unter Vertrag zu nehmen, rief Mansons Manager an um sich zu erkundigen ob der Rockstar unter seinen vielen Tätowierungen auch ein Hakenkreuz habe. «Natürlich nicht», gab Mansons Manager zur Antwort, «einer der Jungs in der Gruppe ist Jude». «Alles klar», sagte Madonnas Manager, «mit Satanismus haben wir kein Problem, aber auf Nazisachen kommen wir nicht klar».[18])

«Jetzt impliziert er, daß Juden eine dämonische Natur haben!» wütet mein jüdischer Leser. Nun, dämonisch wie im Maxwell’schen Dämon[19]). Der schottische Physiker James Clerk Maxwell baute ein thermodynamisches Modell eines Kastens, mit einer winzigen Türe, die von einem Dämon betrieben wird. Der Dämon läßt schnelle Moleküle hinein und langsame heraus. Somit kann das Kästchen auch bei kältesten Temperaturen auf jede Temperatur erhitzt werden. In einer ähnlichen Weise gewähren Juden Notizen die gut für Juden sind Eingang, versuchen aber Notizen die schlecht für Juden sind rauszuhalten. «Das wird doch von allen Gemeinden gemacht.» protestiert mein Leser. Eigentlich nicht. Ein Schreiber kann einen schlechten Engländer oder Amerikaner, Araber (jederzeit!) oder Muslimen beschreiben und er wird nicht einen Beschwerdebrief empfangen. Ein Schreiber kann einen homosexuellen Priester vorzeigen und er wird nie einen Brief bekommen in dem es heißt, daß nicht jeder Priester homosexuell ist oder, daß diese Voreingenommenheit ausgebügelt werden muß indem ein heiliger Priester beschrieben wird.

Aber jede negative Beschreibung eines Juden wird in einen Maxwell’schen Dämon laufen. Dickens hat in seinem Oliver Twist Fagin, den widerlichen Bandenchef, beschrieben und kam unter einen Beschuß von Briefen und Fragen in der Art von «Nicht jeder Jude ist ein Fagin». Das hat Dickens auch nie behauptet, aber er war gezwungen bei jeder Vorlesung die er in Amerika hielt, sich bei den Juden zu entschuldigen. Er hat daraus gelernt und vermied es Juden die nicht vorbildlich waren zu beschreiben.

Selten hat ein Schriftsteller es seitdem gewagt einen negativen jüdischen Charakter in seinem Buch einzuführen. Le Carre hat es fertig gebracht ein Buch, Single and Single, über die Demontage der Sowjetunion und den Massenraub russischen Gemeindeeigentums zu schreiben, ohne einen einzigen Juden zu benennen. Das ist so als beschriebe man die Mafia ohne Italiener zu erwähnen.

Alexander Solschenizyn traf auf diese Problem[20]), da sein Buch komplexe jüdische Charaktere enthält. Da gibt es KGB Offiziere, Informanten und Gefängnisleiter. Von ihnen wird keiner dämonisiert, aber auch keiner verherrlicht. Er wurde sofort angegriffen und bekam auch den Ausweg gezeigt: einen Hauptcharakter einfügen der ein edler, starker Jude ist. Er ignorierte diese Empfehlung.

So wurde die Welt in der wir leben erschaffen. Ähnlich wie im Kasten, der vom Maxwell’schen Dämon betrieben wird, findet eine Überhitzung statt, da die Kritik an den Juden entfernt ist. Es gibt in den Medien und in der Erzählliteratur Bösewichte aller Glaubensrichtungen aber fast keine Juden. «Juden sind wie alle anderen», sagten mir meine guten jüdischen Freunde oft. Aber im Spiegel des Diskurs’ sind die Juden normalerweise entweder Heilige oder Martyrer. Um den Diskurs zu normalisieren, Palästina und den Nahen Osten zu retten, wie auch die Überreste des Christentums, muß der Maxwell’sche Dämon entfernt werden.

Die Medienjuden können Kritik, die an Juden, sei sie an Israel, die Medienmogule oder die bösartigen Neokonservativen gerichtet ist nicht zulassen. Das von ihnen geformte Sieb steht kurz davor Christus und die Christen für zionistische Verbrechen zu verdächtigen. Obwohl das geplünderte Bagdad noch immer von dem Schlag taumelt, hat der linksgerichtete Zionist Saul Landau einen Artikel veröffentlicht[21]) der den Untertitel trägt: «Einkaufen, zur Kirche gehen, den Krieg von Bush unterstützen». So wird das antichristlichste Regime von George Bush und Wolfowitz als Manifestation des Christentums fälschlich dargestellt.

Jeffrey Blankfort, die starke, mit Prinzipien versehene antizionistische Stimme und zugleich der beste Beweis, daß ein Nachfahre von Juden sich nicht am jüdischen Paradigma orientieren muß, bemerkte: «Nicht mit einem Wort erwähnt Landau die Rolle der jüdischen Neokonservativen oder Israels Verlangen nach einem amerikanischen Krieg gegen den Irak, und schiebt so die Verantwortung den ‹wieder-geborenen› Christen in die Schuhe»[22]).

Dies bringt uns zurück zum Fünften Element von Luc Besson, denn im Film, genau wie im richtigen Leben, ist Zog nicht eine unabhängige Macht. Als Sklave Mammons, Diener des Schattens hilft er der Dunklen Macht ihre metaphysische Aufgabe zu erfüllen, das Licht Christi auszulöschen und unsere Welt in eine gottlose Öde zu verwandeln. Aus diesem Grunde schickt er Raupen um die Blumen Palästinas zu vernichten, schickt er Truppen um Bagdad und Damaskus zu plündern, bedroht er Moskau und Paris, pervertiert er das Christentum.

Gibt es auch nur eine geringe Möglichkeit die Welt vor dem Schatten zu retten? Man hat das Gefühl, daß König Zogs Herrschaft in Washington genauso gefestigt und sicher ist wie sie es im Vorkriegs-Albanien war, so sicher wie die Herrschaft Macbeths in seinem Schottland, denn kein normaler Mensch vermag ihn zu überwinden. Doch am Palmsonntag wanderte ich den Olivenberg von Bethpage hinunter, wo Unser Herr (kein normaler Mensch) den Esel bestieg, dem Tor der Löwen in Jerusalem zu, inmitten eines riesigen Umzugs aller Glaubensrichtungen, denn wie durch ein Wunder entschieden die großen Kirchen des Ostens und Westens Ostern in Palästina zusammen zu feiern.

Dies enthielt eine bedeutungsschwere Botschaft, denn die Orthodoxe Kirche hebt Christus den Gott hervor während die Lateinische Kirche Christus den Menschen hervorhebt, wie auch unsere moslimischen Brüder den Heiligen Geist Gottes hervorheben, und alle sind wir in unserer Liebe für das wunderschöne Land Palästina und Seiner Frau vereint. So wandelten wir, Stadtmenschen Jerusalems und Nazareths, Bethlehems und Jaffas, Kleinbauern von Taybeh und Abboud, und Nonnen und Mönche und Priester, wedelten Palmzweige und riefen Hosanna, und es sah aus als ginge der Wald von Birnham nach Dunsinane[23]

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[1] Michael Lind: New Statesman, April 7, 2003 [zurück]
[2] http://www.yellowtimes.org/print.php?sid=1155 [zurück]
[3] February 21, 2003 Executive Intelligence Review [zurück]
[4] Jerusalem Post, ‘No place in new Iraq for Palestinians’ By Douglas David Apr. 10, 2003 [zurück]
[5] ZOG (Zionist Occupation Government) ist im Amerikanischen bei Gegnern der Welthirtschaft (Oberlercher) der übliche Begriff für den zionistischen Machtapparat der USA. – AdÜ [zurück]
[6] Clay, homer was the term Zionists used to describe Jewish Arabs during the 1950s. The same word, homer, is used in Hebrew liturgy at describing creation of Man [zurück]
[7] «Occupied Territory» – Congress, the Israel Lobby and Jewish Responsibility by Jeffrey Blankfort, City Lights Review, «War after War», 1992, City Lights Books [zurück]
[8] http://laetusinpraesens.org/docs00s/assmeta.php [zurück]
[9] http://www.yellowtimes.org/print.php?sid=1155 [zurück]
[10] die jüdischen Diätgesetze [zurück]
[11] The Nation — Issue of April 21, 2003 http://www.thenation.com/doc.mhtml?i=20030421&s=alterman [zurück]
[12] zitiert von Bar Zohar, in seiner Biographie Ben Gurions. [zurück]
[13] Einige Aufsätze bei www.arctogaia.com [zurück]
[14] Es ist sicherlich nicht uninteressant anzumerken, daß die Palästinenser anscheinend ursprünglich aus dem Norden stammten, Jürgen Spanuth zufolge evtl. aus Friesland. – AdÜ. [zurück]
[15] Why Most Christian Evangelicals Favor War by C. E. Carlson www.whtt.org/articles/02080.htm[zurück]
[16] cf.: Lev Gumilev, Russia and the Great Steppe [zurück]
[17] Zum Beispiel: http://www.slip.net/~wolf/vad/satan/cos/ayn_rand.txt [zurück]
[18] Leah Garchik, «Oh, the romance of it.» San Francisco Chronicle, November 7, 2002 [zurück]
[19] Maxwell’scher Dämon: Hypothetisches, intelligentes Wesen – oder ein entsprechendes technisches Gerät – das in der Lage ist, die Bewegungen individueller Moleküle wahrzunehmen und auf sie zu reagieren. James Clark Maxwell hat sich diesen Dämon 1871 ausgedacht, um ein Beispiel dafür zu geben, wie der zweite Hauptsatz der Thermodynamik umgangen werden könnte. Im wesentlichen stellt dieses Gesetz fest, daß Wärme unter natürlichen Umständen nicht von einem kalten zu einem warmen Körper abfließt. Um diesen Effekt zu erreichen, muß Arbeit verrichtet werden. Maxwell schlug vor, sich zwei Gas enthaltende Gefäße gleicher Temperatur vorzustellen, die mittels einer kleinen Tür verbunden sind. Diese Tür kann durch ein ‹Wesen› oder einen ‹Dämon› willkürlich geöffnet oder geschlossen werden, um einzelnen Gasmolekülen den Durchgang zu gestatten oder zu verwehren. Indem nur ‹warme› Moleküle mit schneller Bewegung von A nach B, umgekehrt aber nur ‹kalte› Moleküle mit langsamer Bewegung von B nach A wandern dürfen, würde der Dämon einen wirksamen kineto-thermischen Energiefluß von A nach B erzeugen. Der Überhang an Energie in B wäre dafür zu nutzen, Arbeit zu verrichten (z.B. durch Stromerzeugung), und das System könnte als ein perpetuum mobile funktionieren. Indem allen Molekülen nur erlaubt würde von A nach B zu wandern, entstünde ein höchst nützlicher Druckunterschied zwischen beiden Gefäßen. – Im 1950 exorzierte der französische Physiker Léon Brillouin den Dämon, indem er nachwies, daß die aus der Tätigkeit des Dämons hypothetisch erfolgende Energiegewinn von dem Energieaufwand mehr als ausgeglichen würde, der durch den die Wahl zwischen den schnellen und den langsamen Molekülen mittels der Betätigung des Türchens nötig ist. Der Abnahme der Entropie durch die Auswahl steht damit eine größere Zunahme der Entropie durch den Aufwand dafür entgegen. [zurück]
[20] ‹Jews in Russia and USSR›, 1967, veröffentlicht 2001. [zurück]
[21] ‹The Last Days of Born-Again History› on CounterPunch site [zurück]
[22] Blankfort erwähnt auch: «Israel war stets Landaus schwacher Punkt wie bei den meisten, wenn auchh – glücklicherweise – nicht allen jüdischen Linken. Vor Zwanzig Jahren schrieb er, daß die zwei alten palästinensischen Frauen, die in einer Dokumentation gezeigt wurden, wie sie über ihre zerstörten Häuser und die Tötung ihrer Liebsten in Gaza jammerten, ihm als nicht echt erschienen seien. Ich frage mich, was er wohl sagen würde, falls jemand dies über die jüdischen Überlebenden des Jüdischen Holocaust des 2. Weltkriegs schriebe?» [zurück]
[23] Shakespeare, MacBeth, 5. Akt: Als die Truppen an den Wald von Birnham kommen, gibt Malcolm den Befehl, dass sich jeder Soldat einen Zweig abhauen soll, um dem Gegner die wahre Truppenstärke zu verhüllen. Macbeth, von den Zinnen seiner Burg hinabsehend, glaubt, daß entsprechend der Prophezeiung des ‹Unmöglichen› nun doch der Wald von Birnham auf seine Burg zumarschiert [zurück]

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